Beim Heizungsgesetz fehlt soziale Flankierung in weiten Teilen

Beim Hei­zungs­ge­setz fehlt so­zia­le Flan­kie­rung in wei­ten Tei­len
Haus & Grund for­dert: Kei­ne Pflich­ten ohne För­de­rung

Auf die För­de­rung des Ein­baus kli­ma­neu­tra­ler Hei­zun­gen müs­sen pri­va­te Ver­mie­ter und da­mit auch ihre Mie­ter so­wie Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten min­des­tens bis Au­gust war­ten. Das geht aus ei­ner In­for­ma­ti­on der staat­li­chen För­der­bank KfW her­vor. „Die Ver­spre­chen von Mi­nis­ter Ha­beck er­wei­sen sich im­mer mehr als Luft­num­mer“, kri­ti­sier­te Haus & Grund-Prä­si­dent Kai War­ne­cke die ver­scho­be­nen För­de­run­gen für ei­nen Hei­zungs­tausch.

Er wies dar­auf hin, dass be­reits ein Fünf­tel al­ler Kom­mu­nen mit der Auf­stel­lung und Um­set­zung von Wär­me­plä­nen be­fasst sei. Da­mit gel­te in vie­len Kom­mu­nen das Hei­zungs­ge­setz mit al­len Kon­se­quen­zen für die Ei­gen­tü­mer. „Ich for­de­re die Bun­des­re­gie­rung dazu auf, dass die Pflicht zur Nut­zung von 65 Pro­zent er­neu­er­ba­rer En­er­gie beim Hei­zen erst gel­ten zu las­sen, wenn För­der­gel­der auch be­an­tragt wer­den kön­nen. Al­les an­de­re wi­der­spricht den Zu­sa­gen vom Som­mer ver­gan­ge­nen Jah­res und un­ter­gräbt die Ak­zep­tanz der Wär­me­wen­de“, un­ter­strich War­ne­cke.